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Paul Gerhardt (1617-1676)

Gie güldne Sonne
Voll Freude und Wonne
Bringt unsern Grenzen
Mit ihrem Glänzen
Ein herzerquickendes, liebliches Licht.

Mein Haupt und Glieder,
Die lagen darnieder;
Aber nun steh ich,
Bin munter und fröhlich,
Schaue den Himmel mit meinem Gesicht.

Nun ruhen alle Wälder,
Vieh, Menschen, Stadt und Felder.
Es schläft die ganze Welt;
Ihr aber, meine Sinnen,
Auf! Auf! Ihr sollt beginnen,
Was eurem Schöpfer wohlgefällt. [...]

Der Tag ist nun vergangen,
Die güld'nen Sternlein prangen
Am blauen Himmelssaal.
Also werd ich auch stehen,
Wann mich wird heißen gehen
Mein Gott aus diesem Jammertal.



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